Das DRK im Dauereinsatz
"Das Rote Kreuz zeigt gerade
aktuell eindrucksvoll seine Leistungsfähigkeit. Im Kreis Mettmann sind
wir gerade besonders im Impfzentrum und in den Probeentnahmestellen in
Hilden und Ratingen verstärkt im Einsatz“, betont Norbert Danscheidt,
Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Mettmann e.V. Landesweit ist das
Rote Kreuz im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie aktiv: Beim Aufbau und
Betrieb der 53 Impfzentren in Nordrhein-Westfalen unterstützt das DRK
vor Ort maßgeblich. Allein im Impfzentrum im Kreis Mettmann in Erkrath
Hochdahl sind momentan pro Tag über 30 Helferinnen und Helfer im
Einsatz. Testzentren werden durch Haupt- und Ehrenamtliche des DRK
betrieben, um die Bürgerinnen und Bürger auf das Virus zu testen.
Lebensnotwendige Schutzmaterialien wurden durch Rotkreuzlerinnen und
Rotkreuzler in die Bezirke des Landes transportiert.
Angebote im sozialen Ehrenamt wurden geschaffen, um Einkaufs- und telefonische Besuchsdienste ins Leben zu rufen. Insbesondere ältere Mitmenschen, die angehalten wurden ihr Haus nicht zu verlassen und soziale Kontakte zu vermeiden, wurden so aus der sozialen Isolation geholt. Im Kreis Mettmann wurden von einigen Ortsvereinen, wie zum Beispiel in Ratingen und Wülfrath, Fahrdienste eingerichtet, um Seniorinnen und Senioren zu ihren Impfterminen zu bringen. Seit Ausbruch der Krise haben zahlreiche Haupt- und Ehrenamtliche so einen wertvollen Beitrag auf unterschiedlichste Weise dazu geleistet, diese Pandemie zu bewältigen.
Damit das DRK helfen kann, braucht es viele helfende Hände. Über 8.000 Fördermitglieder setzen mit ihrem Beitrag im DRK-Kreisverband in Mettmann ein Zeichen für die gemeinnützige Hilfe. Allein 1.600 Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler engagieren sich ehrenamtlich im Kreisverband Mettmann in den Gemeinschaften der Bereitschaften, dem Jugendrotkreuz, dem Blutspendedienst und der Wohlfahrts- und Sozialarbeit für ihre Mitbürger. Fast 11.000 Blutspenderinnen und Blutspender im Kreis retten mit ihrer Spende das Leben Anderer. "Dieses enorme bürgerschaftliche Engagement ist für den Kreis Mettmann und für die Sicherheit aller, die hier leben, unverzichtbar“, so Danscheidt. Und weiter: "Ich danke allen Mitgliedern für ihr großes Engagement, anderen zu helfen. Sie machen das DRK zu einer leistungsstarken und modernen Hilfsorganisation."
100 Jahre DRK – So, wie wir es kennen
Zusätzlich zum
Weltrotkreuztag feiern wir heute auch noch das 100-jähige Jubiläum des
DRK. Zwar reichen die Wurzeln des Roten Kreuzes auf deutschem Boden
zurück bis ins Jahr 1863, doch am 25. Januar 1921 wurde mit der Gründung
des DRK-Dachverbands das Deutsche Rote Kreuz geschaffen, das wir heute
kennen – ein eingetragener Verein mit föderaler Struktur. Die
Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung mit 192 nationalen
Gesellschaften ist die weltweit größte humanitäre Organisation. In
Deutschland engagieren sich etwa drei Millionen Mitglieder für das Rote
Kreuz. Das DRK ist etwa im Rettungsdienst, der Altenhilfe oder im
Katastrophenschutz im Einsatz – nach den humanitären Grundsätzen ihres
Gründers Dunant. Von ihm stammt auch das einprägsame Symbol: ein rotes
Kreuz auf weißem Grund – die umgekehrte Nationalflagge der Schweiz.